Lektorat und Schreibcoaching
Übersicht
Worauf achten wir beim Lektorat?
Übungen, mit denen Sie ins Schreiben kommen
Was ist ein Lektorat?
Ein Lektorat ist eine genaue Lektüre des Textes. Dabei achten die Lektorinnen von schreibwerk berlin auf die wichtigsten Dinge:
- Stimmen die Sätze?
- Ist der Aufbau des Buches/Artikels logisch?
- Sind die Gedanken klar wiedergegeben?
- Kann der Text ohne zu starkes Eingreifen in den Stil verbessert werden?
Dramaturgie, Stil, Glaubwürdigkeit der Protagonist:innen sowie die Logik der Gedanken (bei Sachtexten) und der Aufbau erhalten besonderes Augenmerk.
Das Lektorat sichert die Qualität von Texten. Dies bedeutet eine Arbeit auf formaler (Grammatik, Rechtschreibung, Ausdruck, Stil) und inhaltlicher Ebene.
Lektorat und Korrektorat: die Unterschiede
Ein „Lektorat“ unterscheidet sich von einem „Korrektorat“. Während letzteres ausschließlich formale Mängel in den Blick nimmt, bietet das Lektorat eine umfassende Textprüfung von Form und Inhalt.
Korrektorat meint einfach das klassische Korrekturlesen. Dabei überprüft und korrigiert ein*e Korrektor*in folgende Aspekte:
- Grammatik
- Rechtschreibung
- Zeichensetzung
- Ausdrucksfehler
Damit erschöpft sich ein Korrektorat. Es bedeutet aber einen eigenen Arbeitsvorgang.
Was leistet schreibwerk berlin?
Üblicherweise steht bei uns das Korrektorat an zweiter Stelle. Beim Lektorieren schauen wir sowieso auch auf die Rechtschreibung und Grammatik sowie auf den Stil. Aber dominant beurteilen wir dabei den Inhalt.
Wenn Sie uns einen längeren Text schicken, erhalten Sie diesen am Ende nicht nur mit unseren Kommentaren zurück, sondern eine Expertise von bis zu 12 Seiten.
Wir lesen einen Text immer mindestens zwei Mal. Das ist nötig, um die Eindrücke der Erstlektüre zu festigen oder ggf. zu korrigieren.
Dabei verändern wir den Text nicht, sondern korrigieren ihn an den Stellen, wo es darum geht, Fehler zu beheben. Und seien Sie sicher, Fehler macht jeder. Daher ist das Lektorat die Stufe vor dem Korrektorat. Das Korrektorat kommt ganz zum Schluss, bevor ein Werk in den Druck geht oder eine wissenschaftliche Arbeit abgegeben wird.
Wer hingegen das Gefühl hat, dass seine Bachelorarbeit noch einer stilistischen Überarbeitung bedarf, für den lohnt es sich, ein stilistisches Lektorat in Betracht zu ziehen.
Die Textsorten, die bei uns in guten Händen sind
schreibwerk berlin übernimmt sowohl ein stilistisches Lektorat bezüglich Stil, Lesbarkeit und Verständlichkeit für alle Textsorten. Das gilt ebenso für das Sachbuch wie für wissenschaftliche Arbeiten.
Für Ihr Sachbuch bieten wir Ihnen – neben dem Lektorat und Schreibcoaching – spezifische Hilfe für das Storytelling an. Anekdoten und eigene Erlebnisse verdichten das Leseerlebnis. Auch achten wir darüber hinaus auf den Stil, die Logik und Stringenz sowie den richtigen Reihenfolge Ihrer Argumente.
Bei wissenschaftlichen Arbeiten übernehmen wir sowohl das stilistische Lektorat als auch die Redaktion, das heißt, wir formatieren den Text auch für Sie nach den bei Ihrer Institution geltenden Regeln.
Für die Wissenschaft und ihre Texte verhalten wir uns wie interessierte Laien. Wenn wir etwas nicht verstehen, ist das ein Indiz dafür, dass Sie die Sätze anders formulieren können. Dafür machen wir Ihnen Vorschläge. Auch achten wir auf die Logik Ihrer Argumentation. Und machen Sie darauf aufmerksam. Wir betreten keine unerlaubten Pfade, sondern beachten die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis. Mit unserer Hilfe schreiben Sie verständlicher und argumentieren stringenter und logischer.
Wir lektorieren darüber hinaus auch Geschäftstexte, wie zum Beispiel Geschäftsberichte oder Ihre Unternehmenspublikation. Letztere können wir auch für Sie texten. Sprechen Sie uns an.
In der Abteilung Belletristik (Kurzgeschichten, Erzählungen, Romanen) achten wir auf die Glaubwürdigkeit der Protagonist:innen ebenso wie auf die Logik. Wir untersuchen, ob die Plot Points stimmen und ob der Plot insgesamt stringent ist.
Sie erhalten von uns für lange Texte eine ausführliche Expertise mit Empfehlungen.
Was ist ein Verlagslektorat?
Bei unserem Lektorats-Service handelt es sich also NICHT um ein Verlagslektorat. Das heißt, wir vermitteln Sie nicht an einen Verlag weiter. Wir optimieren aber Ihr Manuskript so weit, dass Sie es Agenturen und Verlagen vorstellen können. Gerne erarbeiten wir mit Ihnen auch das zugehörige Exposé.
Verlagslektoren betreuen eingereichte Manuskripte bis zur Publikation in dem betreffenden Verlag. Wir bearbeiten mit Ihnen gemeinsam Ihr Manuskript so, dass es publikationsreif ist. Sie können es dann nicht nur Verlagen präsentieren, sondern auch im Selbstverlag publizieren.
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Worauf achten wir beim Lektorat?
Wissen basiert auf Erfahrung
Wir verfügen über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Lektorats. Durch die Kurse von schreibwerk berlin erhalten wir täglich eine Reihe kürzerer Texte, die wir gewissenhaft lektorieren.
Darüber hinaus haben wir eine Reihe von Buchpublikationen lektorierend begleitet und bis zur Veröffentlichung bearbeitet. Das betrifft sowohl Belletristik (Romane) als auch Sachbücher sowie wissenschaftliche Publikationen und Berichte von Unternehmen.
Abgesehen von den oben erwähnten Punkten der Logik, Glaubwürdigkeit und Stringenz kennen wir die üblichen Fehlerquellen gut. Und können sie schnell identifizieren.
Häufige Fehlerquellen
- Die Zeitenfolge
Oft springen Autor:innen vom Präsens in das Präteritum, ohne dass es ihnen auffällt.
Beispiel: Ich gehe die Straße lang, da kam mir ein Hund entgegen.
Richtig: Ich gehe die Straße lang, ein Hund kommt mir entgegen.
Wir wissen nun ganz genau, was das historische Präsens bedeutet und was das epische Präteritum ist. Diese Kenntnis geben wir gerne an Sie weiter. - Der passive Stil
Viele Autor:innen formulieren ihre Sätze oft im Passiv.
Beispiel: Er wurde ins Büro gerufen.
Besser: Seine Chefin rief ihn in ihr Büro.
Bei der passiven Formulierung fragen sich die Leser:innen, wer rief. Der Inhalt erscheint abstrakt und das Publikum steigt aus dem Text aus. Das muss nicht sein.
Ein einfacher Trick ist es, die Sätze aktiv zu formulieren. So entstehen weniger Verständnisschwierigkeiten. Außerdem wirkt der Text lebendig.
Eine besondere Klasse: ausdrucksvolle Verben
- Verben. Das ist ein besonderer Punkt und zugleich auch ein Tipp für Sie: Nutzen Sie aussagekräftige Verben. Verwenden Sie anstelle von z.B. “sagen” – flüstern, schreien, wispern …
- Nominalstil – Vermeiden Sie Worte, die auf –ung, -heit, -ismus, -tum, -schaft enden.
Beispiel: Sein Egoismus brachte ihre Beziehung in eine Verfasstheit, die die Umgebung irritierte.
Besser: Immer dachte er an seinen eigenen Vorteil. Beim Frühstück nahm er sich das letzte Brötchen. Ständig besetzte er das Bad. Er ging aus, ohne sie zu fragen oder es ihr mitzuteilen. Wenn er wollte, dass sie mitkam, befahl er es ihr: ‘Heute Abend brauche ich dich beim Geschäftsessen”. Sie fügte sich. Die übrigen Bewohner des Hauses flüsterten hinter vorgehaltener Hand über das Paar.
Schachtelsätze: Ab in die Schachtel
- Lange Sätze
Im Grunde wusste sie, dass sie dieses letzte Jahr so gestaltet hatte, weil sie Angst davor hatte zu scheitern; weil sie fest daran glaubte, dass ihre Wünsche zu groß und ihre Ziele für sie unerreichbar waren.
Diesen Satz können Sie aktiver und aussagekräftiger gestalten:
Ein Jahr schon? Aus Angst vor ihren eigenen Wünschen hatte sie ihm einfach dabei zugesehen, wie es verging. Jetzt sammelte sie ihren Mut zusammen, packte die Koffer und machte sich auf. Zur Reise, von denen ihr alle abgeraten hatten. - Der Grundsatz: Eine Idee in einem Satz ist goldrichtig.
Lebendige Texte durch Details
- Details: Wie Sie an dem Beispiel sehen, sprechen Details eine eigene Sprache. Malen Sie die Szenen immer aus.
Worte, die es zu vermeiden gilt
- Füllwörter und Einschränkungen
“eigentlich, doch, gewissermaßen, gelegentlich, grundsätzlich, gänzlich … ” das sind Worte, die Sie überprüfen sollten. Geht der Satz auch ohne, dann streichen Sie sie.
“ein bisschen”, “ein wenig”, “fast”, “beinahe” … Das sind Wörter, die Ihre Aussage schwächen. Meist können Sie sie gefahrlos eliminieren. Denn auf Dauer verdächtigt die Leserin den Autor, selbst unsicher zu sein.
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Was ist Schreibcoaching?
Das Schreibcoaching hilft Ihnen über alle Schwierigkeiten. Stecken Sie in einer Schreibblockade? Wir helfen Ihnen mit speziellen Übungen, wieder aus dem Loch herauszufinden.
Ist Ihnen die Gliederung Ihres Textes nicht klar? Wir betrachten mit Ihnen gemeinsam das, was Sie schon haben. Und machen Vorschläge, wie Sie sinnvoll umstellen und weiterarbeiten können.
Können Sie sich nicht für eine Form entscheiden? Sprechen Sie mit uns, wir geben Ihnen die Mittel, um die Entscheidung zu treffen.
Egal, in welchem Text Sie gerade auf Schwierigkeiten stoßen. Wir sind alte Hasen im Schreibgeschäft und helfen Ihnen aus jeder Notlage.
Sie können sich für unser Coaching-Paket von 5 Stunden entscheiden oder für ein langfristiges Coaching. Dabei begleiten wir Sie auch über einen längeren Zeitraum.
Falls Sie ein schnell lösbares Problem haben, reicht auch nur eine Stunde Coaching.
Unsere langjährige Erfahrung lässt uns auf einen reichhaltigen Methoden-Schatz zurückgreifen. Schnell erkennen wir Ihr Problem. Und finden die entsprechende Abhilfe. Mit unserer Hilfe lösen sich die Hürden auf Ihrem Weg zum eigenen Buch.
Formen des Schreibcoachings
In einem Zoom-Gespräch klären wir vorab (unentgeltlich) Ihre Bedarfe. Danach erarbeiten wir gemeinsam einen Fahrplan.
Die gemeinsame Arbeit kann ausschließlich in Zoom-Gesprächen stattfinden. Oder in einem Mix aus Gespräch und E-Mail-Korrespondenz. Sie schicken uns den betreffenden Text zu, wir formulieren Aufgaben und Fragen für Sie, die Sie weiterbringen. Sie überarbeiten Ihren Text, schicken ihn uns wieder zu. Danach besprechen wir das Ergebnis.
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Die berühmte Schreibblockade
Wirter’s block – oder: wie prokrastinieren wir richtig?
Lektorat und Schreibcoaching
Schreibcoaching ist neben dem Lektorat eines unserer Standbeine. Wir helfen Ihnen aus jeder Text-Notlage heraus. Darin haben wir Erfahrung. Oft passiert es, dass Autor*innen an einer bestimmten Stelle ihres Projektes stecken bleiben. Oder dass der berühmte writer’s block sie trifft, die gefürchtete Schreibblockade.
Manchmal ist es auch so, dass Ihnen die Ideen ausgegangen sind. Vielleicht weil Sie zu intensiv am Projekt gearbeitet haben? Auch da haben wir unsere Methoden, Sie aus dem Dilemma zu holen. Außerdem ist es keine Schande, wenn es mal stockt. Berühmte Schriftsteller wie Ernest Hemingway, Virginia Woolf oder Toni Morrison haben über ihre Krisen berichtet, und viele andere mehr. Sie befinden sich also in guter Gesellschaft. Der Trost: Man kann Blockaden leicht überwinden. Durch unser Lektorat und Schreibcoaching.
Eine humorvolle Darstellung:
Prokrastinieren – aber richtig!
In crastinum (lat.) bedeutet: der morgige Tag. Procrastinare (oder auf Deutsch: prokrastinieren) meint so viel wie: auf Morgen verschieben. Alle, die kreativ arbeiten, wissen, wie das Verschieben auf den nächsten Morgen und den übernächsten usw. funktioniert. Und wir alle kennen das schlechte Gewissen, das damit einher geht.
Lassen Sie uns das Verschieben/Aufschieben doch auch mal positiv sehen: zu jeder kreativen Tätigkeit gehört die Muße, und die kann sich in der Aufschieberitis verstecken. Da braucht man weder Lektorat noch Schreibcoaching.
Gerade dann, wenn wir nichts tun, arbeitet unser Gehirn frei und unbekümmert. Irgendwann wird es tatsächlich so weit sein, dass wir das, was sich da entwickelt hat, rauslassen. Auf welche Art auch immer. Durch Malen, Singen, oder eben Schreiben.
Wenn Sie aber immer noch nicht schreiben wollen, befolgen Sie doch bitte unsere Ratschläge:
- Da ja eh klar ist, dass andere besser schreiben. Lassen Sie es am besten einfach sein.
- Sollten Sie eine Idee für eine Geschichte haben: Gehen Sie lieber einkaufen. Es gibt so viele schöne chinesische Kleider. Oder Accesssoires, Handys und Briefmarken.
- Stellen Sie sich die Kardinalfrage: Warum will ich überhaupt (eine Geschichte) schreiben? – und beantworten Sie sie am besten mit: Ich weiß nicht … Da helfen auch Lektorat und Schreibcoaching nicht.
- Sollten Sie aus Versehen wirklich mal am Schreibtisch sitzen, nutzen Sie das Internet. Da gibt es facebook, twitter, Instagram, Pinterest … mit all den interessanten Geschichten – vergraben Sie sich in sie, vergessen Sie Ihren Schreibwunsch. Vergessen Sie Lektorat und Schreibcoaching gleich mit.
- Lassen Sie jegliche Idee Idee sein, buchen Sie einen Flug nach Thailand und legen Sie sich dort an den Strand.
- Sollten Sie schon mindestens einen Satz geschrieben haben: Hören Sie wieder auf. Wischen Sie Staub, bügeln Sie Ihre Wäsche und bügeln Sie alle Versuche Ihres Willens ab, zu schreiben. Es kämen eh nur glatte Lügen bei raus.
- Wenn Sie immer noch von dem Wunsch getrieben sind, zu schreiben, schauen Sie auf die Weltpolitik: Da verschlägt es Ihnen doch sowieso die Sprache.
Also? Worauf warten Sie noch? Legen Sie Stift und Heft weg, geben Sie Ihr Geld aus, trinken Sie ganz viel Alkohol und: Ziehen Sie sich warm an. Es kommen eh härtere Zeiten.
Dieses Statement hat Sie hoffentlich überzeugt? Nie mehr schreiben, ach, wie schön kann das Leben sein.
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Übungen, mit denen Sie ins Schreiben kommen. Und dabei bleiben.
Automatisches Schreiben/Freewriting. Ganz ohne Lektorat und Schreibcoaching
Notieren Sie – ganz simpel – Ihre Gedanken und lassen Sie Ihren Assoziationen freien Lauf. Dabei brauchen Sie nicht darauf zu achten, ob der Text logisch ist, ob die Rechtschreibung stimmt: Hier kommt es darauf an, einfach die Finger auf der Tastatur zu bewegen oder den Stift auf dem Blatt.
Das gilt für alle Textgenres. Egal, ob Sie Literatur schreiben oder einen Sachtext. Das automatische Schreiben bringt Ihre Ideen aufs Papier. Und stellt somit eine Grundlage dar. Sie können daraus weitere Texte entwickeln. Wahrscheinlich auch die Struktur Ihrer Arbeit.
Wenn Sie dann Hilfe wollen, unser Lektorat und Schreibcoaching wartet auf Sie.
Schreiben Sie all das auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Am besten nachts um vier Uhr, denn um diese Zeit, so meinten die Surrealisten, sei das Unterbewusstsein am leichtesten zugänglich. Aber auch zu normalen Uhrzeiten können Sie sich an Ihre verborgenen Gedanken schreibend herantasten. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig schreiben.
Geben Sie sich also einen festen Termin – mindestens einmal pro Woche, am besten täglich. Und seien es nur 10 Minuten, die Sie schreiben: Schreiben Sie. Was auch immer. Lassen Sie die innere Zensur weg, erlauben Sie sich jeden – auch noch so unfertigen Gedanken.
Sie werden sehen, in diesen Texten stecken die Themen, die Sie interessieren, die Probleme, mit denen Sie hadern. Und das sind die Hinweise für die Geschichten und Sachtexte, die Sie schreiben möchten.
Bildimpulse für das kreative Schreiben
Für Ihre freien Texte
Nutzen Sie Bilder, die in Ihrer Wohnung hängen oder Werbeplakate, die Sie auf der Straße sehen. Schauen Sie sie genau an, Sie entdecken sicher eine Schlüsselsituation, über die Sie schreiben können. Formen Sie Ihre Hände zu einem O und schauen Sie genau durch: Was Sie sehen, schreiben Sie auf! Auch das ist ein Bildimpuls, den Sie sich jederzeit und überall geben können.
Für die Texte, die Sie schreiben müssen
Suchen Sie sich Illustrationen, Fotografien und weiteres visuelles Material zusammen, das Ihnen für Ihr Thema sinnvoll scheint. Brainstormen Sie zu jeder Vorlage. Sie werden bemerken, dass diese Bilder, Grafiken, Illustrationen jeweils Gedanken in Ihnen hervorbringen, die Ihnen auf dem Weg zum Text nützen. Auch erkennen Sie Anekdoten mithilfe von Fotos. Anekdoten oder kleine Geschichten (sogar in wissenschaftlichen Texten) veranschaulichen die Inhalte. Und sie unterhalten die Leser:innen. Das bedeutet, dass Sie sie – egal wie komplex der Inhalt ist – damit bei der Stange halten.
Brauchen Sie dennoch Unterstützung, sind wir mit unserem Lektorat und Schreibcoaching selbstverständlich für Sie da.
Bücher als Impuls
Lassen Sie sich von Büchern, die andere Autor:innen geschrieben haben, inspirieren.
Für Belletristik
Nehmen Sie das Buch, das Sie gerade lesen. Wählen Sie einen Satz aus, der Ihnen gefällt. Schreiben Sie die Geschichte weiter, ohne wieder in das Ursprungsbuch zu schauen.
Imitieren Sie den Stil Ihrer Lieblings-Autor:innen. Was Sie dabei lernen, ist, dass auch diese geschrieben haben, wie man es tut: Wort für Wort.
Suchen Sie aus einem zufällig gewählten Buch, sagen wir auf Seite 56, 3 Worte heraus, die Ihnen zusagen. Achten Sie darauf, dass es bedeutsame Worte sind. Schreiben Sie sie am Anfang, in der Mitte und am Ende eines weißen Blattes auf. Verbinden Sie diese Worte durch einen Text.
Das können Sie ohne Unterlass machen und schreiben sich dadurch in den Flow.
Für Sach- und wissenschaftliche Texte
Suchen Sie sich jene Texte, die Ihnen besonders gut gefallen. Von denen Sie meinen, dass sie klar argumentieren. Und die einen Sachverhalt verständlich und lesbar darstellen.
Imitieren Sie diese Autor:innen, bis auch Sie diese Schreibweise beherrschen. Zur Not schreiben Sie einfach mal ein paar Abschnitte ab. Wenn die Argumentation darin klar ist, gewöhnt sich Ihr Gehirn an ebensolche klare Gedanken.
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Die Heldenreise als Impuls
Das Publikum liebt Held:innen
Das gilt nicht nur für Belletristik, sondern auch für Sachbücher.
Sicher gibt es auch Held:innen in der Wissenschaft. Das sind jene Menschen, die fest an Ihr Thema glaubten. Und es gegen alle Widerstände durchsetzten.
Held:innen können aber auch Dinge sein. Denken Sie nur an das Stethoskop. Wie ist es geboren? Welche Kinderkrankheiten hatte es? Wer legte ihm welche Widerstände in den Weg? Welche Ziele verfolgt/e es? Wodurch erreichte es seine Ziele? Und schließlich: Gab es Helfer auf dem Weg? Wie sahen die Rückschläge aus, die es erfahren musste? Schließlich: Wie sieht es sich selbst in der heutigen Zeit?
Sehen Sie: Schon haben Sie eine Heldenreise eines Dings, eines Objektes geschrieben. Das Verfahren können Sie auf alles anwenden. Und auf jede Textsorte.
Probieren Sie es. Sollte es Ihnen nicht gelingen, sind wir mit unserem Lektorat und Schreibcoaching zur Stelle.
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Clustern und Mindmapping
Das Clustern und das Mindmaping können Sie für jedes Thema und alle Textsorten nutzen. Wir zeigen hier Beispiele, Sie müssen es lediglich für Ihr Schreibprojekt anpassen.
Auf einem großen Blatt oder im Computer bringen Sie alle Ideen zu einem Thema – am besten als Frage – in ein Gesamtbild. Sie können im Zentrum die Ausgangsfrage stellen (z.B. auch: Was interessiert mich am Schaf?) und dann alle Ideen in einen eigenen Kreis schreiben.
Die Form ist hier weniger wichtig als die Möglichkeit, hierarchielos zu assoziieren. Und dann sehen Sie dort, wo sich etwas häuft, einen Hinweis zum Thema/zum Inhalt Ihres Textes. Hier ein Beispiel zum Thema Schaf:
Sie sehen, dass hier schon viele Geschichten drinstecken. Die Geschichten, die ich hier erkenne, habe ich farblich von den anderen Einträgen abgesetzt.
Letztendlich muss jene Story, für die Sie sich entscheiden, gar nichts mit dem „Schaf“ zu tun haben.
In diesem Beispiel wäre das die, die an Ostern spielt – das wäre die Verbindung zur Ausgangsidee – und die mit dem Aufstieg in den Bergen in der Schweiz zu tun hat, bei der Ihre Höhenangst eine erhebliche Rolle spielte. Schließlich haben Sie aber alles geschafft, die Bergwacht musste zu einem anderen mit Höhenangst kommen: Sie haben Ihre Angst überwunden (oder Ihre Protagonistin) und wären damit eine Heldin im Sinne des kreativen Schreibens und der Heldenreise.
Das Mindmapping
Im Mindmap, zumindest wie wir es bei schreibwerk berlin einsetzen, bleiben Sie bei Ihrem Ausgangsthema und können so – recht frei – eine vorläufige Gliederung entwerfen. Es sieht hier ähnlich aus wie das Cluster, der Unterschied ist, dass Sie sich hier auf ein Thema konzentrieren und alle Aspekte, die Sie in Ihrem Buch oder Artikel behandeln wollen, notieren. So haben Sie einen Fahrplan für das Schreiben. Leicht entwickelt, spontan, ausbaufähig und: kreativ.
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Die Kurse von schreibwerk berlin
Nutzen selbstverständlich die Übungen, um kreatives Schreiben zu lernen. Wenn Sie am Anfang stehen, ist der Online-Kurs kreatives Schreiben genau richtig. Sollten Sie in einer Schreibblockade stecken, nutzen Sie die hier vorgestellten Übungen, dann kommen Sie wieder in den Flow des kreativen Schreibens.
Unsere Kurse sind für verschiedene Niveaus geeignet und bieten auch Schreibkurse für die Wissenschaft oder das Sachbuch an.
Das sagen unsere Teilnehmer:
-
Kathrin Berendsohn
Psychologin
Anregend und kurzweilig
Das war ein wunderbarer Online-Kurs, sehr abwechslungsreich, anregend und kurzweilig. Deine Rückmeldungen waren immer ermutigend und die Kritik konstruktiv und lehrreich. Es hat sich über den Kurs ein angenehmer persönlicher Kontakt aufgebaut, gleichzeitig habe ich durch die Möglichkeit, mir die Zeit selbst einzuteilen, einen hohen Freiheitsgrad, was mir sehr entgegen kommt. Dadurch bin ich dran geblieben am Schreiben und merke schon jetzt, dass der Kurs mir fehlt. Da hilft nur eine Fortsetzung..
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Stefan Gross
Architekt
Sucht
Ich wurde schnell süchtig nach dieser professionellen Kritik, die immer gleich nach ein paar Tagen vollkommen unbürokratisch gegeben wird und sich sehr von den Beipflichtungen oder Lobhudeleien, manchmal auch sarkastischen Anmerkungen von Freunden und Bekannten unterscheidet, die ich mit der Bitte um Kritik früher hin und wieder überfordert hatte.
-
Patricia Schürholz
Anästhesie-Krankenschwester
Intensiv Kreativ
Der Kurs „Kreatives Schreiben“ hat mich unzählige Dinge gelehrt! Ich habe mich sehr, sehr gut aufgehoben gefühlt, meine Texte wurden auf sehr wertschätzende Weise redigiert und meine Kreativität intensiv angeregt! Vom Kleinen bis ins Große ist Frau Landbeck eine wundervolle Begleiterin hin zu einer besseren „Schriftstellerin“. Dieser Kurs ist unbedingt zu empfehlen für alle, die ihr Schreiben besser machen wollen!
Foto: mj-s-cw2ai6A_eeM-unsplash