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Kreatives Schreiben lernen

Was ist Kreatives Schreiben?

Kreatives Schreiben ist eine Methode, um die eigene Kreativität anzuregen und letztendlich Schriftsteller zu werden. Es erweitert die eigene Vorstellungskraft und bringt die Autoren zu Ideen und Geschichten. 

Jeder Mensch ist kreativ, sagte Joseph Beuys, und wir geben ihm recht: jede*r kann kreatives Schreiben lernen. Im englischsprachigen Raum versteht man das kreative Schreiben als Methode, die den Weg ebnet, um Schriftsteller*in zu werden. Genauso verstehen wir das von schreibwerk berlin das auch. Und haben uns in den USA und britischen Schulen dafür ausbilden lassen.

Gerade dann, wenn Sie noch am Anfang stehen, helfen die Methoden und Übungen dabei, Ideen zu finden, zu Figuren zu gelangen, Geschichten zu entwickeln. Aber nicht nur für die Belletristik können Sie das kreative Schreiben einsetzen, sondern auch wenn Sie Sachtexte oder für die Wissenschaft schreiben.

Das kreative Schreiben fängt ganz einfach an. Schon Stichworte gehören dazu, denn jedes Stichwort enthält sicher auch eine Idee. Listen sind sinnvoll, im praktischen Leben wie auch für das Schreiben. Das freie Schreiben (Freewriting / automatisches Schreiben) verrät Ihnen, mit welchen Themen Sie sich befassen möchten und verbirgt sicher eine Idee für eine Geschichte oder gar einen Roman. Impulse können Sie dazu bringen, zu vollkommen unerwarteten Storys zu gelangen – das können Bildimpulse sein oder Fragen, Aussagesätze, ein im Café abgehörter Dialog oder eine Personenbeschreibung u.v.m. Das sind die Grundlagen, um überhaupt ins Schreiben zu gelangen.

Weiter geht das kreative Schreiben in unserem Online-Kurs Kreatives Schreiben mit genauen Übungen bezüglich Ihrer Proatgonist*innen, zu den Orten der Handlung bis hin zum Plot einer Geschichte. Ein Plot ist die Handlung von Anfang bis Ende in groben Stichworten. Daraus kann eine Autorin Szenen entwickeln, die Erzählperspektiven entscheiden und die unterschiedlichen Stationen und Wendepunkte bestimmen.

Für einen Sachtext wäre das die Gliederung, die dem Autor die Orientierung gibt und ihn auf dem Weg zum fertigen Buch leitet. Auch bei Sachtexten sind Anekdoten (Stichwort Storytelling) inzwischen das A und O, um Erfolg zu haben. Diese Anekdoten lassen sich mit den Methoden des kreativen Schreibens leicht finden und verfassen.

Wenn Sie vorhaben, einen Blog zu schreiben, hilft Ihnen ebenfalls das kreative Schreiben mit den entsprechenden Übungen.

Kurz: Wenn Sie schreiben wollen, aber nicht genau wissen wie, dann ist das kreative Schreiben Ihr Schlüssel zum Erfolg. Egal für welches Genre.

Starten Sie mit dem Online-Kurs Kreatives Schreiben – wir bieten die Aufbaukurse Literarisches Schreiben und Roman schreiben für jene, die Schriftsteller werden wollen.

Neugierig geworden? Jetzt zum Online-Kurs Kreatives Schreiben anmelden!

Kann man kreatives Schreiben lernen?

Ja, man kann. Jede*r kann das. Wir alle sind als Kinder ungeheuer kreativ, vergessen das leider im Laufe der Ausbildung, der Schule und oft auch durch die Erziehung. Aber der Kern unseres kreativen Selbst ist immer vorhanden, und wir können ihn wieder aktivieren. Wie bei schreibwerk berlin führen Sie im Online-Kurs Kreatives Schreiben von einfachen Übungen zur kompletten Geschichte. Autoren wie Fritz Gesing sind sogar der Meinung, dass für das Schreiben von Geschichten die Begabung das geringste Gewicht hat.

Das steht entgegen der im deutschen Kulturkreis geläufigen Meinung, wie mein Vater auch immer sagte: entweder man hat’s oder man hat’s nicht. Das ist falsch. Das „Haben“ können wir uns aneignen und durch Übungen verfestigen.

Und genau das ist die Grundlage des in den USA und im britischen Kulturkreis gelehrten creative writing. Dort ist es nämlich ein angesehenes und überall praktiziertes Fach, an allen Universitäten, in vielen Schulen. Und auch für Fächer, die nichts direkt mit dem Schreiben zu tun haben. So lernen dort z.B. auch Ingenieure, besser zu schreiben. Durch die Methoden des kreativen Schreibens. Mit gutem Grund: Schauen Sie mal nach, welche (wissenschaftlichen) Artikel ein größeres Publikum finden, und das nicht nur wegen der Sprache.

Die Publikationen von amerikanischen und britischen Wissenschaftlern erlauben sich Anekdoten, sie unterhalten sogar das Publikum. Dieses belohnt solche Texte mit einer höheren Aufmerksamkeit. Autor*innen in den USA und GB haben selbst Creative-Writing-Kurse absolviert und/oder ihre Erfahrungen in Büchern weitergegeben. Auch Steven King schreibt über das Schreiben, oder Elizabeth George. Es ist noch nicht lange her, dass kreatives Schreiben lernen in Deutschland zu einer Disziplin geworden ist. Schreibwerk berlin war als eine der ersten (privaten) Institutionen mit dabei (wir arbeiten seit 2004).

Stöbern Sie auf unserer Website, Sie finden Kurse zu spezifischen Themen und für verschiedene Genres. Den Grundkurs Kreatives Schreiben bietet schreibwerk berlin in Präsenz- und Online-Varianten an.

Kreatives Schreiben: Übungen

Wir führen Sie aus den Sackgassen wieder heraus. Seien Sie sich sicher. Ob es sich dabei um das Thema Erzählperspektive handelt oder die Tiefe der Charaktere und die Glaubwürdigkeit der Handlung, wenn Sie einen Roman schreiben wollen, sind Sie bei uns gut aufgehoben.

„Roman“ heißt im Prinzip nur das: eine längere Erzählung.

Bild der Welt

Listen / Brainstorming

Immer, wenn eine Idee Sie streift: machen Sie eine Liste. Und wenn sie nur als Gedächtnisstütze dient, dann ist schon etwas aufgeschrieben. Denn das Allerwichtigste beim kreativen Schreiben ist es, zu schreiben. So gewöhnen Sie sich an sich selbst als schreibende Person.

Listen können Sie immer nutzen, wenn Sie an einer Story oder einem Sachbuch arbeiten und gerade nicht die Muße für lange Texte haben. Lernen Sie, Ihre Liste zu „lesen“. Klopfen Sie jedes Stichwort auf die dahinterliegende Idee oder Szene oder eine Anekdote ab. Manche Stichworte können Sie wegwerfen, andere bringen Sie zu Erzählungen.

Vermeiden Sie jegliche Zensur. Unterlassen Sie eine Hierarchie. Sie können in eine Liste Dinge wie Vogelfutter, Inzest und Dreck unter den Fingernägeln untereinanderschreiben, ohne dass es die Liste (oder Sie) stören muss. Trainieren Sie es einfach. Sie werden staunen, was Sie alles entdecken.

Automatisches Schreiben/Freewriting

Schreiben Sie – ganz simpel ­– Ihre Gedanken auf und lassen Sie ihnen freien Lauf. Dabei brauchen Sie nicht darauf zu achten, ob der Text logisch ist, ob die Rechtschreibung stimmt: Hier kommt es darauf an, einfach die Finger auf der Tastatur zu bewegen oder den Stift auf dem Blatt.

Schreiben Sie all das auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Am besten nachts um vier Uhr, denn um diese Zeit, so meinten die Surrealisten, sei das Unterbewusstsein am leichtesten zugänglich J. Aber auch zu normalen Uhrzeiten können Sie sich an Ihre verborgenen Gedanken schreibend herantasten. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig schreiben.

Geben Sie sich also einen festen Termin – mindestens einmal pro Woche, am besten täglich. Und seien es nur 10 Minuten, die Sie schreiben: Schreiben Sie. Was auch immer. Lassen Sie die innere Zensur weg, erlauben Sie sich jeden – auch noch so unfertigen Gedanken.

Sie werden sehen, in diesen Texten stecken die Themen, die Sie interessieren, die Probleme, mit denen Sie hadern. Und das sind die Hinweise für die Geschichten, die Sie schreiben möchten.

Bildimpulse für das kreative Schreiben

Nutzen Sie Bilder, die in Ihrer Wohnung hängen oder Werbeplakate, die Sie auf der Straße sehen. Schauen Sie sie genau an, Sie entdecken sicher eine Schlüsselsituation, über die Sie schreiben können. Formen Sie Ihre Hände zu einem O und schauen Sie genau durch: Was Sie sehen, schreiben Sie auf! Auch das ist ein Bildimpuls, den Sie sich jederzeit und überall geben können.

Bücher als Impuls

Schauen Sie in das Buch, das Sie gerade lesen, suchen Sie sich einen Satz daraus aus und nehmen Sie diesen als Beginn für eine neue Geschichte.

Worte als Impuls

Schreiben Sie einen automatischen Text (Freewriting) und markieren Sie darin drei interessante Worte. (Diese drei Worte können Sie auch willkürlich aus einem Lexikon wählen).
Aus diesen drei Worten schreiben Sie einen neuen Text, eins am Anfang, eins in der Mitte und eins am Ende. Das können Sie ewig fortführen und so in den Schreibrausch, den Flow kommen.

Menschen als Impuls

Für jede Geschichte benötigen Sie Figuren: Haupt- und Nebenfiguren. Nutzen Sie Ihre Bekannten, um diese zu beschreiben. Sowohl von innen als auch äußerlich, geben Sie ihnen dann andere Namen und ändern Sie auch das Aussehen, damit man Ihnen später keine Prozesse anhängt).

  • Schauen Sie sich wildfremde Menschen an – zum Beispiel im Park – und denken Sie sich deren Lebensgeschichte aus. Gestalten Sie daraus eine komplette (fiktive) Biografie und fragen sich, an welchem Scheidepunkt dieser Mann/diese Frau stehen könnte. Vielleicht haben Sie dadurch Ihre Hauptfigur gefunden und einen Wunsch oder einen Mangel, der so stark ist, dass dieser von Ihnen neu erschaffene Charakter
  • Beschreiben Sie Menschen, die Sie schon als Charaktere für Ihre Geschichten ersonnen haben. Beschreiben Sie sie so, dass ein Zuhörer in Ihrer Beschreibung einen lebendigen Menschen erkennt, der glaubwürdig ist.

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Nutzen Sie Typen von Menschen

  • Der große Zampano ist ein alter weißer Mann, der Frauen gerne Befehle erteilt. Das können Sie für eine Geschichte verwenden. Wollen Sie eine überraschende neue Wendung der Dinge, können Sie daraus die alte Dame machen, die sich junge Männer „hält“.
  • Die Duldsame haben wir oft genug erlebt und (selbst) erlitten. Für Geschichten ist sie aber vielleicht eine gute Nebenfigur?
  • Der Lackaffe gebärdet sich in der Öffentlichkeit, weil er Aufmerksamkeit braucht. Das kann zu einer interessanten Hauptfigur führen oder zu einem Gegenspieler, der das Drama auf die Spitze treibt.
  • Die Lehrerin ist ebenfalls ein „Typus“, wie die Heilige, wie der Geizige, wie die Menschenfeindin (Klassiker helfen manchmal sogar dabei, Charakterzüge in ihrer Übertreibung zu erkennen und für die eigene Literatur zu nutzen).

Geben Sie allen Ihren Figuren unverwechselbare Merkmale: eine besondere Schönheit, eine Narbe mitten im Gesicht, eine Geh- oder sonstige Behinderung, vielleicht ein Augenrollen …

Versetzen Sie sich in eine Ihrer Figuren und fragen Sie sich (und sie), wofür sie brennt, welche Leidenschaft ihr schlaflose Nächte bereitet. Das kann ein Porsche sein, ein Doktortitel oder eine Liebe oder auch eine Rache, die ihm/ihr den Antrieb für mörderische Taten verleiht.

Situationen als Impuls

Denken Sie sich Situationen aus, die für eine Geschichte als Wendepunkt dienen könnten.

Zum Beispiel:

  • Drei Frauen und zwei Männer treffen sich in einer Privatwohnung, um einen Anschlag/einen Einbruch/einen Mord … zu planen.

    Beschreiben Sie die Szene aus einer neutralen Sicht.

Alternativ oder zusätzlich können Sie die Szene aus der Sicht eines oder mehrerer Protagonist*innen beschreiben.

  • Eine der Hauptfiguren geht in ein Kaufhaus, um Vermummungsmaterial zu kaufen. Beschreiben Sie die Szene sowohl aus der Ich-Perspektive der Hauptfigur als auch aus der Perspektive der des*der Verkäufer*in.
  • Zwei ehemals Verliebte treffen sich zum Gespräch. Er möchte sich trennen, sie möchte die Beziehung weiterführen. Schreiben Sie die Szene alternativ aus ihrer oder seiner Sicht oder aus einer so genannten neutralen Perspektive.
  • Ein Arzt muss jemandem eine Diagnose überbringen. Sie entscheiden, aus wessen Perspektive Sie erzählen. Das kann eine schlimme Diagnose sein und der Arzt/die Ärztin findet alle möglichen Ausreden, kommt nicht zum Punkt. Das kann die übertriebene Angst eines Hypochonders sein, die Sie aus seiner Ich-Perspektive beschreiben und am Ende handelt es sich um eine harmlose Bakterieninfektion (oder um gar nichts).
  • Nutzen Sie die Atmosphäre der „Abgeschlossenheit“, des fehlenden Fluchtwegs, des Eingesperrtseins, um daraus eine Geschichte zu entwickeln:
    • Versetzen Sie sich in einen Passagier auf dem Flug 1549, der im Hudson-River notwasserte. Der*diejenige weiß nicht, wie die Reise enden wird.
    • Lassen Sie eine Gruppe Menschen in einem Haus im Nebel eingeschlossen sein und einen nach dem anderen verschwinden.
    • Jemand fährt mit seinem Auto in ein Tunnel, fährt, fährt, fährt, aber der Tunnel nimmt kein Ende. Schreiben Sie die Geschichte weiter.
    • Eine Höhle kann ebenso beängstigend auf eine Gruppe Eingeschlossener wirken wie ein Flug zu Beginn der Corona-Zeit.
    • Menschen im Stau sind ebenfalls gute Anlässe für Storys …

Ihre persönlichen Erinnerungen als Anlass für Ihre Storys

Sie selbst haben wahrscheinlich schon so viel erlebt, dass allein das zu Romanen führen kann. Doch Sie können Ihre Erlebnisse auch für fiktive Erzählungen nutzen.

Denken Sie an:

  • eine spannende Reise,
  • einen überraschenden Besuch,
  • eine wunderbare Situation,
  • eine schlimme Situation,
  • eine Entscheidungssituation
  • ein Vorstellungsgespräch
  • etwas, worüber Sie sich geschämt haben,
  • eine Prüfung, die Sie verpatzt haben

und versetzen Sie Ihre Protagonist*innen in eine ähnliche Situation, die Sie selbstverständlich noch dramatischer, noch katastrophaler oder auch noch schöner schreiben.

Denken Sie aber auch an

  • Räume,
    über die Sie staunten oder die Sie kannten wie Ihre Westentasche, an Versammlungsatmosphären oder die Langeweile von Konferenzen – und versetzen Sie Ihr „Personal“ in ebendiese Situationen.

Greifen Sie in die Fülle des Vorrats des Lebens, des von Ihnen selbst gelebten Lebens und dessen, was Ihnen begegnet. Ein kleiner Schreibkniff, und schon ist das alles interessant, dramatisch, und Sie werden die Freude am Schreiben erleben.

Reisen

sind immer sehr gute Erzählanlässe. Dabei können Sie auch erfinden. Suchen Sie sich in Google-Maps zwei Orte, an denen Sie noch nicht waren und die möglichst weit auseinanderliegen. Lassen Sie eine*n Ihrer Protagonist*innen aufbrechen und beschreiben Sie die Reise.

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Genaue Beschreibung von allem, was Ihnen begegnet

Gehen Sie durch Ihr Viertel und betrachten Sie das, woran Sie meistens achtlos vorbeigehen. Beschreiben Sie alles:

  • Das Grau der Fassade des gegenüberliegenden Hauses (daraus könnte das traurige Obdach einer Protagonistin entstehen).
  • Den Frühlingsduft, der an einem Märzsonntag Ihre Nase kitzelt und Sie an die Zeit Ihrer ersten Verliebtheit erinnert.
  • Die Jungs und Mädchen mit den Skateboards, die Ihnen den Weg abschneiden.
  • Die verschlossenen Gesichter in der Straßenbahn.
  • Die Mulde im Trottoir, über die Sie schon automatisch hinwegspringen, weil Sie den Weg so gut kennen, über die jemand aber stolpern könnte, ins Krankenhaus käme, dort den Arzt träfe, der …
  • Schauen Sie sich Wände an, Gesichter, riechen Sie genau hin, Düfte triggern nämlich die Erinnerung; schmecken Sie die erste Auster, die Sie im sündigen Frankreich schlürften. Fühlen Sie den rauen Stoff der Bettdecke des Berggasthofs, wo Sie im ersten Urlaub waren – oder die Seide einer Bluse, die Ihre Freundin trug und die Sie selbst so gerne gehabt hätten …

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, ein Notizbuch dabeizuhaben – oder greifen Sie auf die Diktierfunktion Ihres Handys zurück.

Belauschen Sie fremde Gespräche

Sperren Sie Ihre Ohren auf, wenn Sie im Zug oder im Café sitzen und schreiben Sie die Wortfetzen auf. Dieses Material nutzen Sie für Ihre eigenen Texte, entweder für spannende Dialoge oder als Anlass für Geschichten.

Kurz: Öffnen Sie Ihre Sinne, die Augen, die Nase, den Mund, die Ohren, Ihre Hände, die etwas ertasten – und schwups gelangen Sie zu Eindrücken, die Sie sicher zu lebendigen Texten führen. Und Sie auf weitere Ideen bringen.

Clustern und Mindmapping

Auf einem großen Blatt oder im Computer bringen Sie alle Ideen zu einem Thema – am besten als Frage – in ein Gesamtbild. Sie können im Zentrum die Ausgangsfrage stellen (z.B. auch: Was interessiert mich am Schaf?) und dann alle Ideen in einen eigenen Kreis schreiben.

Die Form ist hier weniger wichtig als die Möglichkeit, hierarchielos zu assoziieren. Und dann sehen Sie dort, wo sich etwas häuft, einen Hinweis zum Thema/zum Inhalt Ihres Textes. Hier ein Beispiel zum Thema Schaf:

Kreatives Schreiben lernen

Sie sehen, dass hier schon viele Geschichten drinstecken. Die Geschichten, die ich hier erkenne, habe ich farblich von den anderen Einträgen abgesetzt.

Letztendlich muss jene Story, für die Sie sich entscheiden, gar nichts mit dem „Schaf“ zu tun haben.

In diesem Beispiel wäre das die, die an Ostern spielt – das wäre die Verbindung zur Ausgangsidee – und die mit dem Aufstieg in den Bergen in der Schweiz zu tun hat, bei der Ihre Höhenangst eine erhebliche Rolle spielte. Schließlich haben Sie aber alles geschafft, die Bergwacht musste zu einem anderen mit Höhenangst kommen: Sie haben Ihre Angst überwunden (oder Ihre Protagonistin) und wären damit eine Heldin im Sinne des kreativen Schreibens und der Heldenreise.

Das Mindmapping

Im Mindmap, zumindest wie wir es bei schreibwerk berlin einsetzen, bleiben Sie bei Ihrem Ausgangsthema und können so – recht frei – eine vorläufige Gliederung entwerfen. Es sieht hier ähnlich aus wie das Cluster, der Unterschied ist, dass Sie sich hier auf ein Thema konzentrieren und alle Aspekte, die Sie in Ihrem Buch oder Artikel behandeln wollen, notieren. So haben Sie einen Fahrplan für das Schreiben. Leicht entwickelt, spontan, ausbaufähig und: kreativ.

Kreatives Schreiben lernen

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Wo kann man kreatives Schreiben einsetzen?

Für jeden Bereich des Schreibens sind die Methoden des kreativen Schreibens geeignet. Sie können damit literarische Texte, Sachbücher, Artikel, Reden, und sogar wissenschaftliche Texte entwerfen und bereichern.

Die Kurse von schreibwerk berlin

Nutzen selbstverständlich die Übungen, um kreatives Schreiben zu lernen. Wenn Sie am Anfang stehen, ist der Online-Kurs kreatives Schreiben genau richtig. Sollten Sie in einer Schreibblockade stecken, nutzen Sie die hier vorgestellten Übungen, dann kommen Sie wieder in den Flow des kreativen Schreibens.

Unsere Kurse sind für verschiedene Niveaus geeignet und bieten auch Schreibkurse für die Wissenschaft oder das Sachbuch an.

Das sagen unsere Teilnehmer:

Kathrin Berendsohn

Psychologin

Anregend und kurzweilig

Das war ein wunderbarer Online-Kurs, sehr abwechslungsreich, anregend und kurzweilig. Deine Rückmeldungen waren immer ermutigend und die Kritik konstruktiv und lehrreich. Es hat sich über den Kurs ein angenehmer persönlicher Kontakt aufgebaut, gleichzeitig habe ich durch die Möglichkeit, mir die Zeit selbst einzuteilen, einen hohen Freiheitsgrad, was mir sehr entgegen kommt. Dadurch bin ich dran geblieben am Schreiben und merke schon jetzt, dass der Kurs mir fehlt. Da hilft nur eine Fortsetzung..

Stefan Gross

Architekt

Sucht

Ich wurde schnell süchtig nach dieser professionellen Kritik, die immer gleich nach ein paar Tagen vollkommen unbürokratisch gegeben wird und sich sehr von den Beipflichtungen oder Lobhudeleien, manchmal auch sarkastischen Anmerkungen von Freunden und Bekannten unterscheidet, die ich mit der Bitte um Kritik früher hin und wieder überfordert hatte.

Patricia Schürholz

Anästhesie-Krankenschwester

Intensiv Kreativ

Der Kurs „Kreatives Schreiben“ hat mich unzählige Dinge gelehrt! Ich habe mich sehr, sehr gut aufgehoben gefühlt, meine Texte wurden auf sehr wertschätzende Weise redigiert und meine Kreativität intensiv angeregt! Vom Kleinen bis ins Große ist Frau Landbeck eine wundervolle Begleiterin hin zu einer besseren „Schriftstellerin“. Dieser Kurs ist unbedingt zu empfehlen für alle, die ihr Schreiben besser machen wollen!

Foto von Bookblock auf Unsplash