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Autor: Hanne Landbeck

Bei uns lernen Sie schreiben. Ob in Online- oder Präsenzkursen, schreibwerk berlin bietet Ihnen die Begleitung für Ihr Schreibprojekt, die Sie benötigen.

Schreib endlich – deinen Roman

Tipps zum Schreiben

Brauchen auch Sie Tipps zum Schreiben? Viele Autor:innen sitzen da und wollen endlich ihren Roman schreiben. Keine Idee. Die Motivation fehlt. Womit beginnen? Kann ich das überhaupt? Das sind die Fragen des inneren Selbstgesprächs, die den schönen Plan zunichte machen können. Wir haben Tipps, die dich zum Schreiben bringen.

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Warum wir schreiben und wie wir schreiben lernen

Warum wir schreiben

Viele AutorInnen machen sich ständig Gedanken, warum wir schreiben wollen. Auch wir – manchmal. Und manchmal schauen wir nach, was berühmte Schriftsteller zu diesem Thema sagen.

Anais Nin schrieb, um sich eine andere Welt zu schaffen. Das erklärt sie im Video am Ende des Textes. Keine der Welten, die ihr angeboten wurden, gefiel ihr, weder die zuhause, noch die der Politik, noch die der Arbeit.

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Speed-Writing: Der Fremde – Short short Story

1 Story an einem Tag: Speed-writing (den Kurs machen wir für Interessierte auf Nachfrage)
Nadine Hilmar lebt mit Mann und drei Kindern in einem Familienprojekt in Wien

Der Fremde

Es klopfte an der Tür und Kahl zuckte zusammen. Es war genau das Klopfen, das er schon sehr gut kannte. Zu gut kannte. Das ihm Angst machte. Ihm unheimlich war. Ihn panisch werden ließ. Doch es hörte nicht auf. Kahl wusste, dass es nicht aufhören würde. Das tat es nie, bis er endlich aufstehen und zur Tür gehen würde. Doch er stand nicht auf. Noch nicht. Es klopfte erneut. Etwas lauter.

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Zuckerguss für den Verstand

Zuckerguss für den Verstand – das Glück im TV …

und die Möglichkeit, wahrhaftig zu bleiben

Zuckerguss brauchen wir manchmal. Süßes schmeckt gut. Daran halten sich auch die Buch- und die TV-Industrie. Besonders die Herzfilme wiegen uns in einen seligen Dämmerschlaf. Damals, als alles noch gut war. Aber muss das so sein?

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung, lautet der berühmte Titel des Romans von Eric Malpass aus dem Jahr 1967. Er erzählt eine Familiengeschichte aus der Sicht eines sechsjährigen Jungen, für den bald darauf gar nichts mehr in Ordnung ist. Der Film Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss (1988) handelt vom genauen Gegenteil eines langen, ruhigen Flusses alias Leben. Familienkonstellationen, die anfangs in ihrem Oberschichtendasein geborgen erscheinen, werden aufgebrochen und die Gefühlswelt der Figuren gehörig durcheinander geschüttelt. Der Roman Heile Welt von Walter Kempowski (1998) nimmt das Klischee des idyllischen Dorflebens auf . Bald schläft kein Gartenzwerg mehr ruhig.

So können Titel täuschen

Wenn Bücher  es ernst meinen mit dem Versuch, die Welt oder einen Ausschnitt davon erlebend zu verstehen. Wenn sie es ernst meinen damit, den Leser oder Zuschauer mit auf eine Reise zu nehmen, auf der wir etwas Neues, Unbekanntes, „Unerhörtes“ erleben können.

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Schreib endlich! – deinen Roman

Schreib endlich deinen Roman – das sagt sich leicht?

Egal, wie sehr committet (überzeugt) du bist, jetzt deinen ersten Roman zu schreiben, ihn wirklich schreiben, komme, was da wolle – Du wärsz nicht die oder der Erste, der von dem berühmten Writer’s block (der lieben guten Schreibblockade) betroffen wäre. Viele AutorInnen benötigen immer wieder Motivation, um weiter zu schreiben. Es gibt ein paar praktikable Tipps, wie man sich neu motivieren kann und die Widerstände überwindet: Teil 1 unserer Serie mit Ratschlägen für das Schreiben.

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Mord kommt vor dem Fall

Mord kommt vor dem Fall
Ein Krimi von Iris Otto

Ein ungewöhnliches Duo ermittelt im Wettlauf mit der Polizei

Es ist kein guter Morgen, als der junge Bademeister Marius die Leiche der erfolgreichen Kunstspringerin Sarah Müller im Schwimmparadies Main-Taunus findet. Und der Umstand, dass der ruppige Kommissar und dessen hübsche Kollegin ihn als Hauptverdächtigen im Auge haben, macht die Sache nicht besser. Als Marius plötzlich ein zweiter Toter zu Füßen liegt, macht er sich notgedrungen selbst auf die Suche nach dem Mörder. Dabei unterstützt ihn die wunderliche alte Dame Rosalie. Scheinbar selbstlos und mit skurrilen Ideen ist sie dem jungen Mann nicht immer eine Hilfe. Bei ihrer Recherche offenbart sich ein Sumpf aus Korruption, Vetternwirtschaft, Betrug und Eifersucht, der nicht nur Marius in einen Strudel unvorhergesehener Ereignisse zieht.

Das Buch ist im normalen Buchhandel erhältlich, ebenso bei Amazon oder direkt beim Verlag www.tredition.de

Paperback ISBN 978-3-7345-1362-6 12,99 €
Hardcover ISBN 978-3-7345-1363-3 20,99 €
Ebook ISBN 978-3-7345-1364-0 3,99 € (erscheint am 10. Mai)

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Der Knicks hat einen Knacks

Die Literaturknackse

In memorian Roger Willemsen

Es war einmal ein Knicks, der machte Hicks. Ich fragte, hast du einen Knacks? Und dann fiel er mir wieder ein, Roger Willemsen, der ein Buch mit dem Titel „Der Knacks“ geschrieben hat – Roger Willemsen ist gestorben, aber sein Diktum von der Literatur als dem Medium des Knacks, das bleibt.

Jeder, den er in der Literatur angetroffen habe, habe einen Knacks, sagte Willemsen. Und erzählte auch von seinem eigenen Knacks, dem frühen Krebstod seines Vaters. Unbemerkt kämen die Knackse, behauptete er. Aber der Krebstod eines Vaters kommt ebenso unbemerkt für seinen Sohn wie Willemsens Tod für das deutsche Publikum.

Diese Logik ist nicht ganz logisch. Und der Knicks, einer der letzten seiner Art, analysierte das messerscharf. Aber wegen der vielen Todesmeldungen der letzten Zeit verspürte er keinen Triumph verspürte, sondern eher Verzweiflung. Also nahm er sein Schicksal in die eigene Hand und war am Faschingsdienstag mit den Narren gezogen.

(Das ist ein automatisch geschriebener Text – so etwas lernen Sie im Online-Kurs Kreatives Schreiben)

Er hatte sich sogar, was sonst ganz und gar nicht seine Art war, mit den Narren in die Kneipe gesetzt und mehrere Schnäpse getrunken. Was ihm anfangs noch gut gelang, nämlich bei jedem neu ankommenden Narren einen Knicks zu machen, wie es ja so seine Art war, das wurde mit der Zeit immer schwerer.

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Max Frisch fragt: Wen soll das interessieren?

Max Frisch fragte: “Wen soll das interessieren”

Max Frisch ist ein weiterer Autor, der mich in meinen jungen Jahren beeinflusste (ich sollte mal was über Doris Lessing schreiben, denn die ist eine der wenigen weiblichen Autoren, die auf mich nachhaltig wirkten). Aber jetzt erst mal Max Frisch. “Mein Name sei Gantenbein” brachte die Überlegung, was denn eigentlich das Individuum sei, auch zu mir. Man nannte das in germanistischen Seminaren auch “Dissoziation des Ich” oder “Dissoziation des Subjekts” – und mir war keinesfalls klar, dass damit auch psychische Störungen, gar Krankheiten, gemeint sein könnten.

Auch war mir nicht klar, dass Max Frisch mit Ingeborg Bachmann nicht unbedingt gut umgegangen war, wie mir ebenso sein mangelnder Feminismus damals nicht auffiel. Manchmal ist es gut, naiv zu sein, denn ich habe viel von diesem Autor gelernt.

Zurück zur Eingangsfrage von Max Frisch, die viele Schriftsteller*innen umtreibt: Wen soll das interessieren? Fragt man es nicht selbst und nimmt damit die Elternfrage vorweg, dann tun es sicher die anderen. Wen soll das interessieren, was du da schreibst? Nun, könnte man antworten, hätte man das Selbstbewusstsein, zumindest MICH interessiert es, was ich schreibe. Deshalb schreibe ich ja. Aber ja, ich habe auch die Hoffnung, dass es andere Menschen interessieren könnte.

Übrigens – in unseren Kursen interessieren wir uns für das, was Sie schreiben. Und für Ihren individuellen Stil. Und wir reagieren individuell und prompt auf jeden Ihrer Texte.

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