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Worte als Schlüssel zur Freiheit

“Worte sind der Schlüssel zur Freiheit der Phantasie”: Die transformative Kraft des Schreibens und der Literatur entführt uns in eine Welt voller Kreativität und Imagination.

Die Magie des Geschichtenerzählens

Schreiben ist mehr als nur das Festhalten von Gedanken auf Papier. Es ist die Kunst, Welten zu erschaffen, Charaktere zum Leben zu erwecken und Gefühle in Worte zu fassen. Durch das Geschichtenerzählen können wir uns in die Welt anderer Menschen versetzen, ferne Orte besuchen und uns in faszinierenden Abenteuern verlieren.

Selbstausdruck und Reflexion – Worte als Schlüssel zur Freiheit

Schreiben ist auch ein Weg, sich selbst besser kennenzulernen und Gefühle zu verarbeiten. Die Freiheit, Gedanken und Emotionen aufzuschreiben, ermöglicht es uns, unsere innersten Empfindungen auszudrücken und eine tiefere Verbindung zu unserer eigenen Phantasie herzustellen. Im Online-Kurs Autobiografie – Ein Experiment befassen Sie sich mit Ihrer Biografie und schreiben über Ihr Leben. Wie Annie Ernaux, die Nobelpreisträgerin.

Gemeinschaft und Verbindung

Literatur und Geschichten haben die einzigartige Fähigkeit, Menschen zu verbinden. In Büchern und Geschichten finden wir oft Trost, Inspiration und Gemeinschaft. Die Freiheit, unsere Gedanken und Ideen zu teilen, schafft eine Brücke zwischen den Menschen und eröffnet den Dialog über die menschliche Erfahrung.

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Krimis. Online geschrieben, live gelesen

Krimis. Online geschrieben, live gelesen

Von menschlichen Abgründen in Mietshäusern, Hotels und anderswo

… und von einer ganz besonderen Lesung in beeindruckendem Ambiente

 

Wenn man eine Lesung veranstaltet, dann hat man ja so die Hoffnung, dass dies ein paar Menschen interessiert. „Ein paar Menschen“ als Anzahl der Interessierten wörtlich zu nehmen, ist da eigentlich nicht geplant. Und doch: Obwohl zu unserer Krimi-Lesung in den Räumen des sicher sagenumwobenen Literaturladens Wist in Potsdam nur wenige Gäste kamen, die nichts mit uns zu tun hatten, und von denen auch noch einer frühzeitig ging, waren wir frohen Mutes. Denn wir hatten ja uns. Wie schön! Wer wir sind?

Krimi.Online Andrea Andrea Gärtner

 

 

 

 

 

 

 

 

Claudia Hafner      Krimi. Online Claudia

 

 

 

 

 

 

Krimi. Online Gudrun

 

 

 

 

 

Gudrun Holtmanns

 

 

Krimi. Online2.  Matthias Pieper und

Krimi. Online Traudi Traudi Schlitt.

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Lesung Krimi in Potsdam – AutorInnen lesen aus ihren Werken

Lesung Krimi

schreibwerk berlin präsentiert

am 14. Juli 2022 um 19 Uhr

im Literaturladen Wist in Potsdam

Ergebnisse aus dem Krimi-Workshop

Ort: Literaturladen Wist – 1. OG
Datum: 14. Juli 2022
Zeit: 19 Uhr
EINTRITT FREI

Zurück zu den Anfängen

Dr. Hanne Landbeck, Gründerin von schreibwerk berlin (vormals schreibwerk potsdam – gegr. 2004), kehrt mit der Krimi-Gruppe natürlich an den Beginn ihres Schaffens als Schreibcoach zurück, sogar in den Raum, in dem schreibwerk potsdam die Eröffnung feierte. Alle 5 Autor*innen sind anwesend und lesen aus ihren Werken.

Zur Lesung erscheint auch eine Broschüre mit längeren Auszügen aus den Krimis – das Publikum darf sich über die unentgeltliche Abgabe freuen.

schreibwerk berlin dankt Carsten Wist vom Literaturladen sehr herzlich.

 

Der Online-Kurs „Anleitung zum Mord. Schreib doch deinen eigenen Krimi“ ist ein neues Angebot von schreibwerk berlin. Doch schon  im Jahr 2006 erschien der von schreibwerk potsdam herausgegebene Longseller Potsdamer Umkommen.

Das damalige Titelbild hat der Potsdamer Künstler Bernd Chmura gestaltet:

Lesung Krimi

Anders als 2006 sind die aktuellen Krimis lang – folglich handelsübliche Kriminalromane. Sie werden voraussichtlich noch im Jahr 2022 erscheinen.

Lesung Krimi

Die Krimis der „Asservatenkammer“ 2022 

Wacholderweg 5 – Andrea Gärtner

Da liegt der Mieter eines Hauses erschlagen im Keller, eine Rohrzange ist das Mordinstrument. Das kommt selbstverständlich in die Asservatenkammer, und wir prüfen darüber hinaus den Tathergang nach allen Regeln der Kunst. Andrea Gärtner entfaltet den Mikrokosmos eines Mietshauses als Schauplatz menschlicher Abgründe. Obwohl sie nur aus Spaß schreibt und – so sagt sie selbst – keine großen Themen bearbeiten möchte, spiegelt sie dennoch die Gesellschaft des Mietshauses wie durch ein Brennglas.

Heidelberger Altlasten – Claudia Hafner

Auf einer Bank sitzt eine Tote: Ihr Mund wurde übergipst und durch eine bizarr schockierende Kunst-Maske ersetzt. Wie die Frau zu Tode kam, ist zunächst ein Rätsel, das die Ermittler*innen erst lösen, nachdem sie weitere übergroße Mundwerke auf ebenso reglos Toten finden. Heidelberg und Umgebung sind liebliche Topoi. Claudia Hafner verbindet süffisant die makabren Taten mit dem Klischee der Stadt, in der man Herzen verliert.

Tit for tat. Wie du mir, so ich dir – Gudrun Holtmanns

Hotelzimmer erhalten dann eine grausige Atmosphäre, wenn auf den Betten Tote liegen – den Hals fein mit einem Skalpell durchtrennt. Wo digitale Lösungen Unglück und Rachsucht in die Welt gebracht haben, trifft tierischer Instinkt auf gesunden Menschenverstand und führt (nicht nur) die Ermittlungen zu einem glücklichen Ende. Wie nebenbei streift Gudrun Holtmanns damit ein hochaktuelles Thema.

 

Die Königin – Matthias Pieper

Am helllichten Tag schlägt das letzte Stündchen eines Arztes – am Berliner Südbahnhof wurde er zielsicher erstochen. Die Perspektive der Mörderin bildet eine ungewöhnliche Erzählebene und gibt Einblicke in Wahnzustände. Auf der anderen Seite tappen die Ermittler in seelische Aufs und Abs – und folgerichtig lange im Dunkeln. Matthias Pieper dringt hierdurch in die Einsamkeit der Großstadt ebenso ein wie in ihr Gewusel.

 

Tod im Beinhaus – Traudi Schlitt

Erschlagen landet ein Ehemann im Gebüsch – wie kurz darauf ein frauenfeindlicher Richter. Rächt sich hier der Feminismus? In der Kleinstadt Alsfeld kennt jede*r jede*n. Die Gemeinde gerät in Aufruhr, die Bewohner reagieren wie aufgeschreckte Hühner. Liebevoll-ironisch beschreibt Traudi Schlitt diese fast dörfliche Atmosphäre und spickt sie mit düsteren Verbrechen.

 

Informationen über info@schreibwerk-berlin.de oder Telefon: 0049 176 – 39 677 241. Gerne senden wir Ihnen die Broschüre als PDF-Datei zu. info@schreibwerk-berlin.de

Essay schreiben lernen – ein Abenteuer des Denkens

Essay: Woher stammt das Genre?

Es gab einmal, in grauer Vorzeit, genauer gesagt zu Zeiten der Renaissance, einen Herrn, der sich von seinen öffentlichen Aufgaben als Bürgermeister der Stadt Bordeaux  und als Richter entbinden ließ (und natürlich genügend Geld besaß, klar, er war ja auch ein Adliger). Er hieß Michel de Montaigne. Das war 1571, war er zwar erst 38 Jahre alt, aber er hatte ja auch noch Großes vor. Er nahm viel Geld in die Hand und baute sich einen Turm (sonst hätten ihn seine Frau und die Kinder, die überlebten, ihn beim Schreiben gestört) und dorthin zog er sich zurück und erfand diese Form: Den Essay. Das Wort schreibt man im Französischen mit einem i am Ende. Essayer – auch französisch, aber mit y – heißt: versuchen.

Genau darauf ließ sich der kluge Herr ein – er „versuchte“ sich in seinen Essays an ganz allgemeinen Themen. Er schrieb über Politik natürlich, über die Kindererziehung und über Beziehungen, das Gute und das Böse, über das Gewissen und Gott, über das Laster und die Vernunft.  Scheinbar unsystematisch und ohne Beschränkung. Dennoch wurden die Essays weltberühmt und begründeten diese Gattung. Was wir vor allem in seinen Texten erkennen, ist der Vorgang des (assoziativen) Denkens, ist die Faszination, wie Klarheit entsteht – es ist das Denken selbst. Er dachte auf eine umfassende, zum Teil chaotische Weise, aber er war höchst produktiv, innovativ und vor allem: originell. Man könnte fast meinen, dass Immanuel Kant seinen Ausspruch „Habe den Mut, dich deinen eigenen Verstandes zu bedienen“ aus diesen Essays geholt hat.

Melden Sie sich für unser Online-Seminar “Essay schreiben” hier an. 

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Schreiben lernen – anregend, erfrischend und unterhaltsam

Schreiben lernen: Anregend, erfrischend und unterhaltsam

Sie wollen schreiben lernen?

Unsere Kurse Kreatives Schreiben – egal ob online oder in den Präsenzworkshops in Potsdam (auf der Freundschaftsinsel) Berlin (Galerie feinart) und auf Kreta – führen die TeilnehmerInnen einfach und entspannt zum Schreiben lernen. Anfangs arbeiten wir mit Stichworten, damit das Schreiben erst einmal einfach ist. Sie überlegen sich, welche Erwartungen Sie an den jeweiligen Kurs haben. Danach legen Sie in Stichworten fest, was das Schreiben für Sie Positives enthält – und etwas später das Negative.

Also all das, was Sie bisher am freien Schreiben gehindert hat. Die Blockaden aufzuspüren, sie zu sehen und zu “bannen” – das ist das erste Ziel jedes der Kurse. Dafür nehmen Sie ein weißes Blatt und schreiben einen nach dem anderen den Grund auf, der sich zwischen Sie und Ihren Schreibwunsch stellt. Anschließend gibt es eine “Wunderheilung” – und zumindest für die Dauer des Kurses sind die Gremlins gebannt. Also sind Sie frei zum Schreiben.

Gerne können Sie einen unserer Online-Kurse eine Woche lang unverbindlich testen.

Klicken Sie auf diesen Link,

wählen Sie Ihren Wunsch-Kurs aus und geben uns bitte ein Startdatum an.

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Autofiktion: Über Heimat(en) und Identität(en)

Autofiktion: Nur ein Trend?

Über Heimat(en) und Identität(en) 

Am 19. November schreibt der Perlentaucher  in seiner Bücherschau, dass der “Trend zur Autofiktion” ungebrochen sei. Das ist eine moderne Art der Autobiographie, die mit fiktionalen Elementen arbeitet. Denken wir an Annie Ernaux, die in ihren Büchern wie z.B. „Eine Frau“ als „Meisterin der Autofiktion“ gefeiert wird.

Die Selbstbefragung in der Autofiktion ist freier als beim rein autobiographischen Schreiben. Die Hauptfigur, als „Sozialfigur“ begriffen, steht in einem größeren Zusammenhang (Ernaux schreibt in der dritten Person, vermeidet also das Ich). Die/der ProtagonistIn bildet zwar immer noch das Zentrum der Geschichte, die zeithistorischen Kontexte spielen aber eine wichtige Nebenrolle. Wenn sie nicht sogar als Gegenspieler und damit als weitere Hauptfigur agieren. Jemand will etwas – zum Beispiel zuhause bleiben – doch dann kommen die Zeitläufte daher mit Krieg oder Hunger oder als berufliche Notwendigkeit – und bestimmen über das weitere Leben.

Im Online-Kurs “Das autobiographische Experiment” schreiben Sie Ihre eigene Autofiktion!

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Warum sind Krimis so beliebt?

Der Krimi ist ein Gefäß

Der Krimi ist ein Gefäß, wir werfen alles rein, was uns gefällt. Und auch das, was uns nicht gefällt. Die Bücher (und Filme) wimmeln nur so von Ängsten und Hoffnungen, Intrigen, Entführungen, Verschwörungen, Mord, Totschlag, Hass.  Auf der anderen Seite schimmern die Liebe, das Kulinarische, die Regionen mit ihren Landschaften und Mentalitäten und vor allem: die Gerechtigkeit.

Übrigens: In unserem Kurs Krimi schreiben können Sie sich als Krimi-Autor*in erproben.

Das Genre nimmt und: stirbt nicht

Das Genre nimmt und: stirbt nicht. Totgesagt war es schon von Anfang an, als es „nur“ als Buch daherkam. Nicht ernst zu nehmen von der Kritik. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich: Dashiell Hammett, Edgar Allan Poe, Arthur Conan Doyle (das ist der mit Sherlock Holmes), Agatha Christie, Patricia Highsmith

Warum nur?, fragen sich verzweifelt die echten LiteratInnen, die echten LiteraturwissenschaftlerInnen, warum nur ist dieses Genre so ungemein beliebt?

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Azraela – ein Text aus dem Kurs Extremdenken

Extrem: seien Sie extrem

So lautet im Kurs Extremdenken die Aufforderung. Dabei können sich die TeilnehmerInnen ein Pseudonym ausdenken. Das kann extrem befreiend wirken. Bei der Teilnehmerin, die sich Azraela nennt,  führte die Aufforderung zu dem hier veröffentlichten Text. Gerade in der Pandemie-Situation kann er uns viel zu denken geben. Gerade durch das Extrem.

Azrael ist in der islamischen Tradition ein Engel des Todes ist und zu den vier großen Engeln dieser Religion gehört. Im Koran wird ein Engel des Todes ausdrücklich erwähnt (Sure 32:11)

Mein Name ist Azraela

Hallo. Guten Morgen. Mein Name ist Azraela. Ich habe mich für diesen Kurs angemeldet, weil das Extreme genau mein Ding ist. Eigentlich sogar meine Profession. Aber keine Angst. Ich bin rein interessehalber hier. Die Teilnahmebescheinigung brauche ich nur, um den Kurs steuerlich absetzen zu können.

Also Extrem heißt ja „die äußerste Grenze“. Da bin ich tätig. Ich bin nämlich der Tod, oder wenn ihr mögt, die Sensenfrau. Die Instanz, die dafür sorgt, dass der Löffel zur rechten Zeit am rechten Ort abgegeben wird.

Das ist ein ziemlich anspruchsvoller Job. Schließlich sollte man keine Fehler machen. Der Boss würde das gar nicht schätzen.  Einen Fehler in meinem Bereich wieder gerade zu rücken, oh je, das kommt den Aufräumarbeiten nach einem Super-GAU gleich. Bei Gelegenheit kann ich Euch ja mal ein paar Anekdoten erzählen.

Ich mache diesen Job seit dem Jahr 611. Ich bin also noch nicht solange dabei, habe aber gerade im letzten Jahrhundert gravierende Veränderungen miterlebt.

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